Ju-Jitsu als Leistungssport
Ein zentraler Aspekt des Ju-Jitsu ist der Wettkampfsport. Der SJV unterstützt die drei Ju-Jitsu Wettkampfformen Duo System, Fighting System und Ne Waza System. Ziel ist es den langfristigen internationalen Erfolg von Schweizer Ju-Jitsuka im Elite-Bereich in diesen drei Disziplinen sicherzustellen. An Europa- und Weltmeisterschaften sowie an den World Games sollen Top-Leistungen erbracht und Medaillen gewonnen werden können. Die gesteckten Ziele werden durch eine aktive Förderung im Nachwuchs- und Elitebereich unterstützt. Die Fördermassnahmen sind im Förderkonzept genauer beschrieben. Die folgende Abbildung zeigt gut in einer Übersicht, wie der Athletenweg aufgebaut ist:
Nationalmannschaft Elite
Zum Elite-Nationalkader gehören die erfolgreichsten Ju-Jitsuka der Wettkampfformen Fighting System, Ne Waza System und Duo System. Das Kader wird unterteilt in Top Kader, Nationalkader und Anschlusskader. Über Erfolge an Grand Prix-Turnieren und Europa- bzw. Weltmeisterschaften empfehlen sich Nationalkaderathlet:innen für das Top Kader. Die international erfolgreichsten Schweizer Ju-Jitsuka werden im Top Kader gefördert. Oberstes Ziel sind Erfolge an Europa- und Weltmeisterschaften, sowie an den World Games. Weitere Informationen zu Kader- und Selektionskriterien können dem Kaderkonzept und dem Selektionskonzept entnommen werden.
Nachwuchsförderung
Die Basis für Erfolge im Elite Leistungssport wird durch eine umsichtige Nachwuchsarbeit gelegt. Motivierte Nachwuchs-Ju-Jitsuka mit grossen Zielen werden vom SJV unterstützt und gefördert. Es ist ein zentrales Anliegen des SJV, die besten Voraussetzungen dafür zu bieten. Wichtige Bausteine der Nachwuchsförderung im Ju-Jitsu sind
- die Regionaltrainings
- die Kaderstruktur mit den Kaderstufen «lokale & regionale Talente», «Aufbaukader» und «Anschlusskader» (siehe oben)
- die nationalen Kadermassnahmen (siehe Leistungssportagenda im Bereich «Agenda und Dokumente»).
Mittels PISTE-Talentselektion können sich die jungen Athletinnen und Athleten für eines der Nachwuchskader qualifizieren. Die PISTE (Prognostische Integrative Systematische Trainer-Einschätzung) hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Als Talentsichtung aber auch als Steuerungsinstrument hilft es der optimalen Förderung. Der Vereinbarkeit zwischen Leistungssport und Ausbildung wird ebenfalls Rechnung getragen, indem den Athlet*innen und Eltern beratend bei Seite gestanden wird.