Judo als Leistungssport

Die erfolgreichsten Schweizer Athleten kämpfen an internationalen Turnieren für die Nationalmannschaft. Das Ziel des SJV im Leistungssport Judo sind Medaillen an internationalen Grossanlässen. Der langfristige Plan sind Platzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen. Mit Hilfe verschiedener Fördermassnahmen werden im Judo als Leistungssport Schweizer Athletinnen und Athleten ausgebildet. Eine nachhaltige Förderstruktur verhilft zu nachhaltigen Erfolgen. Sowohl im Nachwuchs- als auch im Elitebereich.

Kadereinteilung

Die Elite Nationalmannschaft ist das Aushängeschild im Leistungssport Judo. Das Kader wird unterteilt in Grand-Slam Kader, Nationalkader und Sichtungskader. Über Erfolge an Europa- und Weltcup-Turnieren empfehlen sich National- resp. Sichtungskader-Athleten für das Grand-Slam Kader. Die international erfolgreichsten Schweizer Judoka werden dann im Grand-Slam Kader gefördert. Sie vertreten die Schweiz zusätzlich an Grand-Prix und Grand-Slams. Oberstes Ziel sind Erfolge an Europa-, Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen.

Informationen zu den Nachwuchs-Kadern können unter Nachwuchs abgerufen werden.


 

Nachwuchsförderung


Motivierte Nachwuchs-Judoka mit grossen Zielen werden vom SJV unterstützt und gefördert. Es ist ein zentrales Anliegen des SJV, die besten Voraussetzungen dafür zu bieten. 
Die Basis für Erfolge im Elite Leistungssport wird durch eine umsichtige Nachwuchsarbeit gelegt.

Die Schweizer Judo Nachwuchsförderung läuft über die Kaderstruktur sowie über die Regionalen Leistungszentren (RLZ). Mittels PISTE betreibt der SJV die Talentsichtung. Damit werden Athletinnen und Athleten selektioniert. Die PISTE hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Als Talentsichtung aber auch als Steuerungsinstrument hilft es der optimalen Förderung.

 

Kaderstruktur Nachwuchs

Im Nachwuchsbereich arbeitet der SJV mit sieben verschiedenen Kadern. Die U15-Kantonalkader werden zentral koordiniert und bilden das Fundament der Kaderstruktur. Darauf folgen die Kader der Altersklassen U18, U21 und U23. Unterteilt werden die Kader jeweils in National- und Sichtungskader. Die erfolgreichsten Athleten gehören zum Nationalkader. Sie erhalten die Möglichkeit zur Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften. Zum Sichtungskader gehören erfolgreiche Athleten, die sich durch int. Erfolge für das Nationalkader qualifizieren können.

 

  Struktur der Judo Nachwuchs-Kader
U23

Das U23-Kader umfasst eine Übergangskategorie (Nachwuchs → Elite) mit dem Ziel, die jungen Judoka an die Elite heranzuführen.

U21 Ziel ist es, die jungen Judoka auf die internationale Karriere vorzubereiten, durch professionell unterstützte Kader-Trainings und internationale Einsätze.
U18

Im U18-Kader sind Nachwuchsathleten, die internationale Erfahrungen sammeln. Ziel ist es, die jungen Judoka in ihrer Entwicklung zu unterstützen und diese auf die Junioren- und Elite-Karriere vorzubereiten

Kantonalkader

Die Kantonalkader sind die zentralen Fördergefässe für den Einstieg in den Leistungssport. Sie umfassen Judoka vom 11. bis 14. Lebensjahr. Die Kantonalkader bilden das Fundament der Kaderstruktur und leisten einen wichtigen Beitrag zum leistungsförderlichen Aufbau eines Judoka.