Jahresrückblick der Veteranen
Die Wettkämpfer*innen der Altersklassen 30+ blicken auf ein schwieriges Jahr mit ausgewählten Highlights zurück.
Intensives Training zum Jahresauftakt
Noch begann alles im gewohnten Stil. Das erste gemeinsame Training des Jahres fand Anfang Februar im Dojo von Biel-Nidau statt. In freundschaftlicher Atmosphäre lag der Fokus der ersten Einheit auf den Randori. Dank Beteiligung in hoher Zahl und Judoka von Anfang 30 bis 66 Jahren konnten alle gut profitieren. «Speziell freute uns auch der Besuch von Marc Keller von der Budosport Bern AG», erzählen Heinz Brauer und Gilbert Pantillon, «Auch die Veteranen müssen bei kommenden Weltmeisterschaften Judogi mit dem roten IJF Label tragen. Wir sind dankbar für die neue Ausrüstung.»
Wettkampferfolge
Die Wettkampfsaison war schliesslich von kurzer Dauer im Jahr 2020. Die Schweizer Veteranen konten im Januar noch beim internationalen Turnier in Lille (FRA) teilnehmen. Marcel Fürst und Hans Nessensohn holten sich die Goldmedaille. Bronze gab es schliesslich für Marc Edder und Gilbert Pantillon. Die geplanten Europa- und Weltmeisterschaften konnten schliesslich nicht stattfinden.
Eingeschränkt doch innovativ
Die pandemiebedingten Einschränkungen hatten wesentliche Auswirkung auf das Training der Veteranen. Doch mit etwas Ideenreichtum und Trainingswillen konnten die erfahrenen Wettkämpfer*innen hier gut gegenwirken. « Mit viel Fantasie und Improvisation und mit der internen Organisation der Vereine war jeder Judoka in der Lage, judospezifische Trainings oder andere sportliche Aktivitäten zu organisieren, um in Form zu bleiben. Wir gratulieren zu diesem tollen Einsatz aller Beteiligten», so die beiden Nationaltrainer.
Ein temporärer Lichtblick waren dann die zwei Trainings im August in Marly sowie im Oktober in Delément. «Ein kurzes Vergnügen, aber was für eine Freude, das wir wieder auf den Tatami stehen konnten.»
Ausblick
Die Umstrukturierungen im SJV haben ihren Einfluss auf die Unterabteilung der Veteranen. Der neue Chef Ausbildung & Breitensport Alexis Landais konnte bereits mit Heinz und Gilbert in Kontakt treten. «Es war ein sehr positives erstes Treffen mit Alexis und wir sind auf viel Verständnis gestossen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns gleichzeitig bei Stéphane Guye für das entgegengebrachte Vertrauen in der Vergangenheit.»
Der weitere Ausblick ist noch offen. «Wir hoffen natürlich möglichst bald wieder zurück auf den Tatami zu sein. Wir sind bereit, wieder in Aktion zu treten», so Gilbert und Heinz abschliessend.