A-Judo: Medaillenerfolge in Irland
19 schweizer A-Judoka waren bei den «Tipperary Open Friendship Games» in Irland dabei.
Eine Delegation von 19 Personen, die sich aus Athlet:innen der Vereine aus Uster, Rheintal und Wohlen zusammensetzte, reiste vom 10.- 14. November nach Irland. Das Team des Swiss Adaptive Judo nahm ebenda an einem internationalen Turnier für Judoka mit Beeinträchtigungen, speziellen Bedürfnissen wie u.A. Autismus-Spektrum-Störungen und Lernbehinderungen teil.
«Wie es so üblich ist bei Turnieren für Judoka mit speziellen Bedürfnissen sahen wir viel mehr als nur die Turnhalle und die Tatami in Irland», erzählt Cilia Eveblij, die Verantwortliche für A-Judo in der Schweiz. Der Freitag vor dem Turnier diente noch zur Akklimatisation. «Wir machten einen Kulturtag, an dem wir einen alten Schlossturm mit 101 Schritten hochgestiegen sind und ein Museum besucht haben.» Am Samstag galt es dann ernst für die angereisten A-Judoka. Cilia zeigte sich zufrieden mit dem Einsatz: «Unsere Kämpfer:innen traten mit Überzeugung auf die Matten und zeigten technisch gutes Judo, sodass wir am Ende einige Medaillen mit nachhause nehmen konnten.» Markus Schaarschmidt und Raphael Boppart vom JC Wohlen holten Gold. Viermal Silber ging nach Uster: Sandra Eppensteiner, Lucas Käppeli, Jan Wüthrich und Lovis Jaloux belegten den zweiten Rang. Bronze ging an Evan Suvacarov vom JC Rheintal – Lea Burkhardt, Jan Raphael Seitz und Jonas Kärli beendeten den Wettkampf trotz sehr gutem Einsatz auf dem 4. Und 5. Platz.
Am Sonntag fand schliesslich ein Weiterbildungskurs zu den Themen «Adaptive Judo» sowie «visual impairment» statt, der von den iririschen Gastgebern James Mulroy und Sean Davitt sowie Cilia Evenblij in ihrer Rolle als internationale Ausbildnerin für Adaptive Judo geleitet wurde. «Wir haben viel Interessantes gelernt, das wir nun in unserem Training einsetzen können. Nach einem gemütlichem Sonntagabend mit Tanz und Musik gings am Montag wieder Richtung Dublin, wo wir den Heimflug antraten», so Cilia.
In Zürich angekommen, blickten Head of Delegation Cilia Evenblij und die Head Coaches Mario Bontognali, Annekäthi Michel und Barbara Bortoluzzi auf eine erfolgreiche Judo-Reise mit guter Stimmung zurück, bei dem auch sportliche Top-Resultate erzielt wurden.