Der Schulsport ermöglicht es für Interessengruppen im Rahmen der Schule Sport zu treiben. Dabei sollen möglichst viele Kinder und Jugendliche durch den Besuch des freiwilligen Schulsports für den Vereinssport resp. für das eigenwillige Sporttreiben begeistert werden. Jugend+Sport (J+S), der Schweizerische Verband für Sport in der Schule (SVSS) und Gesundheitskampagnen wie beispielsweise «fit4future» setzen sich für einen bewegten Schulalltag ein.
Kämpfen im Schulsport
Die Ausübung von Kampfsportarten ist die Freizeitbeschäftigung vieler Jugendlicher. Auch im Schulsport sind verschiedene Formen von Kampfsport möglich. Sich im Zweikampf zu messen und zu verteidigen ist in vielerlei Hinsicht ein Grundbedürfnis vieler Jugendlicher. Stets unter der Prämisse von Fairness und miteinander statt gegeneinander. Kinder und Jugendliche erlernen den Umgang mit dem eigenen Körper, unter fairen Bedingungen zu kämpfen und schaffen konditionelle und koordinative Grundlagen.
Für Fragen und weiterführende Informationen [tocco-encoded-addr:OTcsMTA4LDEwMSwxMjAsMTA1LDExNSw0NiwxMDgsOTcsMTEwLDEwMCw5NywxMDUsMTE1LDY0LDExNSwxMDYsMTE4LDQ2LDk5LDEwNA==]
Trainingsideen
Hier finden Sie Informationen und einige Trainingsideen rund um das Thema «Kämpfen im Schulsport»
Einen Kreis mit einem Seil auslegen. A und B stehen um den Kreis gegenüber und halten sich an den Armen. Beide Kämpfer versuchen nun sich gegenseitig in den Kreis zu ziehen.
A umklammert einen Ball auf allen vieren (z.B. Medizinball). B versucht nun den Ball zu lösen.
A und B sitzen auf einer Matte kniend vor einander. Sie halten sich an den Oberarmen und jeder versucht nun den anderen auf den Rücken zu drehen und 10 Sekunden festzuhalten.
Beim spielerischen Unterrichten von Kampfspielen im Schulunterricht sollte folgendes beachtet werden
Atmosphäre | Ein angenehmes und nicht aggressives Ambiente ist wichtig. Mit Anfangs- und Schlussritualen können die jungen Kämpfer korrekt eingestimmt werden (z.B. Hand geben oder Verneigen vor und nach der Übung) |
Regeleinhaltung | Es müssen klare Regeln festgelegt und eingehalten werden. Die Chancengleichheit muss sichergestellt werden. |
Sicherheit | Wichtig sind zweckmässige Sportkleider. Keinen Schmuck tragen! Als Aufwärmübungen sind Bodentechniken vorzuziehen. |
Spielerisch lernen | Das oberste Ziel ist nicht zu gewinnen, sondern spielerisch den Kampf kennenzulernen. Über spielerische Kampfformen werden die Teilnehmenden zu komplexeren, technischen Formen des Kämpfens geführt werden. |
«fit4future»
Das Projekt «fit4future» setzt sich dafür ein, Kinder und Jugendliche zum Sporttreiben zu animieren. Der zunehmenden Bewegungsarmut, Übergewicht, Stress und Aggression will man durch mehr Bewegung entgegenwirken. Das Programm richtet sich darüber hinaus auch an Lehrpersonen und Eltern, die die Lebensgewohnheiten von jungen Menschen positiv beeinflussen möchten. Im Rahmen einer Partnerschaft verpflichtet sich der teilnehmende Verband zur Umsetzung der Ideen von «fit4future». Weitere Informationen erhalten Sie unter «fit4future».
«fit4future» und SJV
Der SJV ist offizieller Sport- und Verbandspartner von «fit4future». Es freut den SJV als 12. Sportpartner neu eng mit «fit4future» zusammenzuarbeiten. Im Rahmen von Judo-Workshops, Activity Days und Sportcamps bietet die Kooperation die Möglichkeit, Kindern Judo & Ju-Jitsu näher zu bringen.
Kontakt
Sind Sie interessiert am Kämpfen im Schulsport? Ob als Schule, Lehrperson oder als Judo- resp. Ju-Jitsu-Lehrer unterstützen wir Sie gerne.