Ju-Jitsu: Bronze in Paris
Fighting-Athletin Sina Staub erkämpfte sich beim Grand Prix in Paris (FRA) die Bronzemedaille -52kg.
Am vergangenen Wochenende nahmen fünf Schweizer Athlet:innen am hochkarätigen Grand Prix de Paris teil - der höchsten Turnierklasse im Ju-Jitsu nach Europa- und Weltmeisterschaften sowie den World Games. Besonders beeindruckend war die Leistung von Sina Staub, die sich in ihrer neuen Gewichtsklasse (-52kg) die Bronzemedaille sicherte.
Sina hatte bereits im vergangenen Jahr in ihrer alten Kategorie (-48 kg) Bronze gewonnen und musste sich nun in der höheren Klasse beweisen. Ihr erster Kampf gegen eine französische Kontrahentin verlief am Anfang schwierig, doch nach 1,5 Minuten konnte sie sich steigern und gewann schliesslich mit 22-4. Im zweiten Kampf gegen eine deutsche Gegnerin konnte sie ihr Können unter Beweis stellen und gewann überzeugend.
Im Halbfinale traf sie auf die amtierende Weltmeisterin aus der Ukraine, gegen die sie bereits im Halbfinale der letzten WM antrat. Obwohl sie damals aufgrund von Strafen disqualifiziert wurde, lieferte sie dieses Mal ein knappes Duell ab. Sina führte bis zu den letzten 10 Sekunden, musste dann jedoch ihre Führung abgeben und sich erneut geschlagen geben. Doch um die Bronzemedaille konnte ihre niederländische Gegnerin ihren Angriffen nicht standhalten, und so sicherte sich Sina mit einer souveränen Leistung erneut die Bronzemedaille in ihrer neuen Gewichtsklasse.
Trainer Michel van Rijt erkannte, dass Sina im Laufe des Turniers stetig besser wurde und auf dem richtigen Weg ist, um bei der bevorstehenden WM in der Mongolei erneut um die Medaillen zu kämpfen. Er betonte: "Ich bin sehr stolz auf Sinas Leistung beim Grand Prix de Paris und sehe großes Potenzial in ihr. Sie hat gezeigt, dass sie auch in einer höheren Gewichtsklasse erfolgreich sein kann und ich bin zuversichtlich, dass sie bei der WM eine starke Leistung abliefern wird."