WM: Kocher und Ndiaye scheitern knapp vor Top-7
Die beiden Schweizer Athletinnen Fabienne Kocher und Binta Ndiaye (-52kg) starteten erfolgreich in die WM, mussten sich aber im Achtelfinale geschlagen geben.
Am zweiten Tag der Judo Weltmeisterschaft in Doha (QAT) grüssten Fabienne Kocher und Binta Ndiaye für die Schweiz zum Wettkampf an. Beiden gelang ein souveräner Start mit sehenswerten Ippons, wodurch sie einen spannenden Turnierverlauf in Aussicht stellten. Doch die harte Auslosung forderte ihren Tribut. In der dritten Runde, ein Kampf vor dem Viertelfinale und der Top-7-Klassierung, mussten sich die Schweizerinnen der Konkurrenz beugen.
Fabienne Kocher stand in ihrem ersten Kampf der Venezolanerin Fabiola Diaz gegenüber. Mit Übersicht und gutem Positionskampf schien die Schweizerin in der Anfangsphase alles unter Kontrolle zu haben. Im richtigen Moment punktete Fabienne schliesslich mit einem Ura-nage und zog in Runde zwei. Ebenda stellte die Athletin vom JC Uster gegen die Zyprerin Christodoulidou ihre Qualitäten im Bodenkampf unter Beweis und siegt mit einem Sankaku-gatame.
Das harte Los traf Fabienne in Runde drei, als sie sich der japanischen Überfliegerin Uta Abe gegenübersah. Abe erwischte ihren perfekten Moment für Koshi-guruma, Fabienne musste sich damit vom Turnier verabschieden.
Binta Ndiaye profitierte zunächst von einem Freilos und starte die WM in Runde zwei gegen Aleksandra Kaleta aus Polen. Nach einer zähen Anfangsphase übernahm die Schweizerin nach und nach die Kontrolle im Kampf. Binta setzte ihre Gegnerin konstant unter Druck und nutzte im richtigen Moment ihre Chancen im Bodenkampf. Eine zielsichere Würgetechnik zwang Kaleta zur Aufgabe.
Das Achtelfinale gegen Primo Gefen (ISR) verlief für Binta nicht mehr wunschgemäss. Trotz Kampfgeist wurden der Schweizerin drei Bestrafungen zum Verhängnis.
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