Judoka Binta Ndiaye (-52kg) erkämpfte sich den siebten Rang bei der WM in Abu Dhabi (UAE). Fabienne Kocher scheiterte ein Kampf vor den Top-7.
Der erste Tag der Judo Weltmeisterschaft in Abu Dhabi (UAE) endete für das Schweizer Team mit einem Top-7 Resultat. In der Klasse -52kg setzte sich Binta Ndiaye in ihren ersten drei Kämpfen erfolgreich durch und erreichte das Viertelfinale. Mit einem erfolgreichen Festhaltegriff erlangte die Schweizerin ihren ersten Sieg gegen die Marokkanerin Soumiya Iraoui. In der Folge war die Bulgarin Dimitrova gleichermassen mittels Festhalter unterlegen. Die dritte Runde gegen Khoorlodoi Bishrelt (UAE) verlief über weite Strecken ausgeglichen und musste im Goldenscore entschieden werden. Ebenda behielt Binta Ndiaye in der entscheidenden Szene die Oberhand und punktete mit ihrem O-uchi-gari zum Sieg. Im Viertelfinale konnte sich die Usbekin Diyora Keldiyorova (WNr. 2) mit einer Hebeltechnik durchsetzen. Im Goldenscore unterlag Binta der Ungarin Reka Pupp mit zwei Waza-Ari und beendete damit die WM auf dem siebten Rang.
Fabienne Kocher (-52kg) konnte gleichfalls erfolgreich in die WM starten. Mit einem gelungen O-uchi-gari holte sich Fabienne den Sieg im Duell gegen Glafira Borisova (AIN). Nochmals deutlich zäher gestaltete sich der zweite Kampf gegen die Weltnummer 21, Yerin Jung aus Südkorea. Nach etwas mehr als zwei Minuten im Goldenscore konnte sich Fabienne mit einem O-soto-gari behaupten – die Südkoreanerin stützte sich beim Fallen auf, was gleichbedeutend mit einer Wertung ist. In der dritten Runde folgte schliesslich das Aus gegen Mascha Ballhaus (GER). Die deutsche Athletin holte die Führung mit Waza-Ari und konnte die Wertung trotz viel Druck vonseiten der Schweizerin knapp halten. Fabienne Kocher blieb damit knapp ausserhalb der Top-7 bei der diesjährigen WM.
von Benar Baltisberger
am 19.05.2024 17:15